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WTC-Hameln von 1971 e.V.


Frobese Schieß-Event 2017



Auf dem Frobese Sommerfest 2016 wurde in einer Bierlaune eine folgenschwere Idee geboren. „Wir wollen mal Tontauben schießen gehen, so mit ner Schrotflinte…“. Wer kann das organisieren? Ich erwähnte, dass ich einen schönen, kleinen Schießstand im Ith kenne und dort ja mal fragen könne. Der Wurftauben-Club war einverstanden und wir fanden einen Termin. Danke dafür. Am Samstag, den 13. Mai 2017 um 09:00 Uhr treffen sich einige Herren und eine Dame auf einen Parkplatz am OKAL-Gelände in Lauenstein. Diese 11er Gruppe besteht aus Spezialisten aus dem Management, dem Bankgewerbe und der IT-Branche.
Auf dem Schießstand angekommen, werden wir vom Vertreter des WTC, der Aufsicht Daniel Jermis sehr freundlich empfangen. Einige bereit stehende Ausrüstungsteile wie Schießweste, Patronengurt, Gehörschutz und Schießbrille werden ausgegeben. Nach einer kurzen Ansprache - Dirk F. durfte auch mal was sagen - aber vielen Erläuterungen zum Schießstand, den -disziplinen, dem -ablauf und im Besonderen zur Sicherheit, ging es endlich los. Getränke und Kuchen standen auch bereit.
4 Personen zum Schießen auf den Schießstand, 4 Personen mit Nick und Florian zum „Trockenkurs“ hinter die Grillhütte. „Waffen aufnehmen, Munition empfangen“…. Wie beim Bund, oder? Zunächst wurde auf ruhende Rollhasen geschossen, um ein Gefühl für den Ablauf, die Körperhaltung, das Laden, den Rückstoß und den Knall zu bekommen. Dann ging es los. Die Rollis liefen über die Bahn und es knallte. Schnell gewöhnten sich die bisher ungeübten Schürzen an das Procedere des Schießens und trafen auch! Dann wurde gewechselt. Die andere, die 2. Rotte kam zum Zug. Auch hier, nach kurzem Zögern und etwas Unsicherheit, Begeisterung und viele Treffer. Daniel war in seinem Element. Er korrigierte und erklärte was das Zeug hielt. Die Ergebnisse blieben nicht aus, ebenso wie der Dank an ihn..
„Durchgang beendet. Nächste Rotte fertig machen!“ schallte es mehrfach über den Schießstand.
Dann wurden die Schießdisziplin gewechselt. Nach dem Rollhasen wurde nun TRAP, die vom Schützen wegfliegenden Tonscheibe – zuerst als feststehende, „starre“ Scheibe, dann als variable Scheibe – beschossen und als sei das nicht schon genug, letztlich auch noch die hoch- und querfliegende SKEET-Taube“… Wegen Ausfalls der Wurfmaschine im Hochhaus wurde improvisiert. Daniel löste verschiedene Scheiben aus dem Trap-Bunker und der No. 5+6, dem Skeet-Niederhaus aus. „Welche Patrone muss ich nehmen. Die grüne oder die blaue?“ - „Beide , die blaue in den unteren Lauf, die grüne in den oberen Lauf…!“, zumindest bei dieser Kombination.
Geschossen wurde nicht nur bis zum Ende – wir haben sogar etwas überzogen. Um 13:30 Uhr endete offiziell unsere Zeit dort oben. Ich faste den Tag kurz zusammen: Tolles Wetter, super Stimmung, motivierte Leute, keine Verletzten und gute bis sehr gute Ergebnisse“, bedankte mich bei Daniel und Dirk, wie auch bei den anderen Helfern und verkündete die Ergebnisse für das Rollhasen- und das Trapschießen. Beste Schützen waren Nick S. (Jäger u. Sportschütze) und Dirk Frobese (Nichtschütze und Veranstalter). Gratulation! Somit kamen beide aber nicht in den Genuss eines Preises, den Nick vorbereitet hatte. Den erhielt der Drittplatzierte Mark D. aus Gehrden unter Beifall. Er kündigte an, nun häufiger als Gastschütze zum „Ballern“ zu kommen. Für einige Teilnehmer liegen sicher schon die Aufnahmeanträge in den Wurftauben-Club Hameln e.V. bereit.
Bei blauem Himmel und viel Sonne, angesagt war Starkregen, herrschte eine ausgelassene Stimmung, aber mit dem nötigen Respekt vor den Waffen, dieser Schießart und der Konzentration beim Schießen, entstanden anregende Gespräche, wurde gestaunt, angefeuert oder abzulenken versucht – alles war dabei und viele Fotos gibt es auch.
Die einzige Dame im Feld konnte leider nicht teilnehmen, da Sie sich beim Sport an der Schulter verletzt hatte. Sie betätigte sich sehr eifrig als Schreiberin, denn jeder Treffer wurde akribisch notiert.
Letztlich verteilte ich die Teilnahmebescheinigungen und wünschte allen eine gute Heimreise.
Na dann, bis zum nächsten Mal auf einem Schießstand in der Region, euer Michael.